Montag, 5. Oktober 2009

nervige .svn-Dateien entfernen

vor einiger Zeit habe ich mit SVN rumexperimentiert; das Verfahren aber (zumindest zum Teil) wieder aufgegeben, v.a. für Verzeichnisse, an denen sich nicht mehr viel tut - die ich also nur selten benötige. Verwendet hatte ich (auf Windows, da an der Uni) das Programm TortoiseSVN, das sonst eigentlich gute Dienste leistete.

Nachdem ich nun beschlossen hatte, daß ich dieses nicht mehr benötigen würde, ging ich beim Deinstallieren (dummerweise) davon aus, daß die durch SVN angelegeten Verzeichnisse .svn/ auch wieder entfernt werden. Pustekuchen! Ich hatte so in ca. 200 Unterverzeichnissen ein sehr großes .svn-Verzeichnis, das natürlich beim Up- und Download (und auch einfach so) massiv stört.
Daß diese Dateien nicht mitgelöscht werden oder zumindest gefragt wird, ob sie gelöscht werden sollen, find ich sehr schwach und macht mir klar, dass ich in Zukunft zumindest nicht mehr mit TortoiseSVN arbeiten werde.

Um nun diese Verzeichnisse zu löschen, ohne in jedes Verzeichnis wechseln zu müssen, diente mir folgender Befehl:

$> find . -name .svn -type d | xargs rm -r

die Bedeutung der einzelnen Teile ist die folgende:
  • find findet ausgehend vom aktuellen home-Verzeichnis (.) rekursiv alle Dateien, die den Namen (-name) ".svn" besitzen
  • -type d gibt an, dass es sich bei .svn um ein Verzeichnis handelt (directory)
  • die Ergebnisse von find werden an xargs übergeben und mit
  • rm -r gelöscht
Unter Windows ist die Prozedur etwas umfangreicher: man legt eine Datei remove_svn.reg an, mit folgendem Inhalt


Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Classes\Folder\shell\DeleteSVN]
@="Delete SVN Folders"
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Classes\Folder\shell\DeleteSVN\command]
@="cmd.exe /c \"TITLE Removing SVN Folders in %1 && COLOR 9A &&
FOR /r \"%1\" %%f IN (.svn) DO RD /s /q \"%%f\" \""



Doppelklick auf diese Datei installiert den Registry (.reg)-Eintrag, danach kann auf ein SVN-Projekt mit rechts geklickt werden und "Delete SVN Folder" ausgewählt werden -
alle .svn-Verzeichnisse werden dann rekursiv gelöscht.

[Die Windows-Lösung stammt von http://lifedraft.de/]




Freitag, 25. September 2009

Freitag vor der Wahl...

Inzwischen sinds noch 2.5 Tage bis zur Bundestagswahl - und damit dem Ende des dauernd genannten "Superwahljahres". Und der Beginn der wieder freien Sicht auf den Straßen Deutschlands... bin ja mal gespannt, welche Partei es diesmal schafft, ihre Plakate wieder nicht abzuhängen.
Ingesamt stellt sich mir dieses Mal mehr wie je zuvor, die Frage, wo ich denn meine beiden Kreuzchen machen soll. Zum einen liegt dies natürlich daran, daß ich meiner Heimat grad fern bin und "meine" Partei nunmal nur in Bayern zu wählen ist. Zum anderen aber daran, daß mir keine andere der zur Wahl stehenden Parteien zusagt. Vermutlich läuft es auf das "kleinere" Übel hinaus - nur bin ich mir nicht mal da sicher, welches der vielen Übel das kleinste ist.
Vielleicht sollte ich a la Jauch nach dem Ausschlußprinzip verfahren?? Nun, wer wäre denn auszuschliessen? Auf alle Fälle alle kleineren Parteien wie die Violetten, die verschiedenen Rentnerparteien, die Büso oder wie sie alle heißen. Das sind meines Erachtens nach alles keine wirklich ernst zu nehmenden Parteien - realisierbare Konzepte dieses Land zu regieren fehlen allen. Die Bayernpartei ist von all denen noch die mit den vernünftigsten Ansichten - vermutlich landete sie deswegen auf Platz1 bei meinem Wahlomat-Test?! Bayern selbstständig, dazu das Beste aus der CSU, gemischt mit etwas sozialer und grüner Politik. Das wäre was! Ich bin wirklich der Meinung, daß es Bayern durchaus nicht schaden würde, ein selbstständiger Staat zu sein. Aber hat das Zukunft? Ist so eine Stimme wirklich gut "angelegt"? Da die Aussichten der BP wohl deutlich schlecht sind, ist dem eher nicht so. Also weiterüberlegen...
Die Piraten... ein Phänomen. Und in dem Bereich, in dem sie sich auskennen, mit sehr großer Kompetenz. Aber kann es das wirklich sein? Ist das alles, was ich die nächsten vier Jahre in diesem Land gern verwirklicht sehen würde? Erlaubte Downloads von der Bucht und keine Kontrollen und Sperren im Internet? Natürlich ist es wichtig, daß bezüglich der STOP-Schilder mehr unternommen wird, als eben nur diese anzubringen. Hier sieht man mal, wie gefährlich die Inkompetenz der vorhandenen Politiker im Bundestag wirklich ist. Aber deswegen würde ich zwar eine Petition unterzeichnen (schon geschehen) oder demonstrieren - aber ich würde nie eine solche Partei wählen. In meiner Meinung gehört dazu nämlich deutlich mehr als ein einziges Thema zu besetzen. Wie würden denn die Piraten abstimmen, wenn es um Themen der Sozial-, Bildungs-, Finanz-, ...-politik gehen würde? Das möchte ich schon wissen, schliesslich hätte ich in diesen Bereichen auch gern, dass die von mir gewählte Partei meine Meinung vertritt.
Bleiben also die "großen" (inzwischen) fünf: CDU/CSU, SPD, SED ähm LINKE, Grüne und FDP. Zwei davon sind für mich von vorneherein ausschliessbar: Grün und dunkelrot. Beides sind Parteien, die nicht regierungsfähig sind. Die einen hat es gezeigt, die andere steht überhaupt nicht zur Debatte - "die DDR war kein Unrechtsstaat" - allein diese Aussage ist hierfür Beleg genug; mal vom Parteiprogramm und den radikalen Ansichten ganz zu schweigen.
Bleiben nun drei Parteien übrig. Die SPD ist hiervon für mich ebenfalls nicht wählbar - dazu hab ich einfach zu den wesentlichen Themen ganz andere Ansichten; zudem hat die SPD sich in den letzten Jahren massiv verändert und sich selbst zerstört. Bleibt also schwarz und gelb. Meine Wunschkoalition. Vielleicht sogar mit ziemlich viel gelb. Schliesslich vereint die FDP die Ziele der Piraten und noch so einiges mehr in ihrem Programm. Allerdings fehlt mir hier der Leitgedanke - die FDP ist mir zu sehr auf Karriere und Geld aus; jeglicher sozialer Aspekt geht flöten. Zwar bin ich durchaus der Meinung, dass HartzIV abgeschafft werden müsste - aber nicht wie die SED das gern hätte - eher bin ich dafür den Betrag massiv zu senken und auch andere Sozialleistungen zu kürzen... allerdings sollten die so eingesparten Geld wie die FDP es gern hätte nicht in die Wirtschaft fliessen sondern in die Bildung.

Man erkennt, ich bin mir nach wie vor unsicher, was ich tun soll. Ausserdem ist es in Ulm ja sowieso "zwecklos" sein Kreuz beim Direktmandat woanders als der Schavan zu setzen (furchtbare Vorstellung), da diese sowieso gewählt werden wird - also ist jede andere Stimme verschenkt?

Mittwoch, 11. März 2009

Ein Versuch meine Mails zu reduzieren...

Dank Jan Theofel (www.theofel.de) kam mir die Idee, meine Mails endlich zu sortieren, zu bearbeiten bzw. zu löschen. Wie er in seinem Blog beschreibt, hat er eben jenes versucht (und war auch erfolgreich). Er hat sein tägliches Mailaufkommen berechnet und sich vorgenommen diese aktuellen Mails in spätestens 2 Tage zu bearbeiten und ebenso von den "alten" Mails täglich 200 zu bearbeiten. Nach eben dieser Methode werde ich nun auch versuchen zu verfahren.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wieviele Mails ich täglich erhalte. Es gibt 3 Hauptmailboxen, die es zu betrachten gibt. Zum einen die "Vereins"mailbox, dort landen täglich ziemlich viele Mails, davon das meist aber Spam, abzüglich diesem bleiben pro Tag vllt. 20 Mails, in meiner "Uni"mailbox landet fast kein Spam, dafür täglich im Schnitt ebenfalls ca. 20 Mails, die es zu bearbeiten gilt, in meiner privaten Mailbox sind es am Tag ca. 30 Mails, die bearbeitet werden müssen, insgesamt müssen täglich ca. 70 Mails beantwortet, gelesen, ... werden.

Der aktuelle Status (11.03.09, 8:23) in meinen Mailboxen ist: Vereinsmailbox 8837 Mails, Unimailbox 14762 Mails, private Mailbox 1552, also gesamt 25151 unbearbeitete Mails. Der Plan ist, einen Monat lang täglich 200 dieser "alten" Mails abzuarbeiten (und natürlich die ca. 70 neuen), so daß
die Anzahl aller Mails deutlich unter 20000 liegt. Wenn mir dies gelingt, wird die Methode natürlich fortgesetzt. Wichtig dabei ist, dass vorgearbeitet werden darf, so daß ich mir einen "freien Tag" gönnen kann.

Auf dieser Seite werde ich anhand des folgenden Arbeitsplans berichten, wie sich das Vorhaben entwickelt:

DATUM ZIEL ERREICHT
11.03.2009 25000
12.03.2009 24800
13.03.2009 24600
14.03.2009 24400
15.03.2009 24200
16.03.2009 24000
17.03.2009 23800
18.03.2009 23600
19.03.2009 23400
20.03.2009 23200
21.03.2009 23000
22.03.2009 22800
23.03.2009 22600
24.03.2009 22400
25.03.2009 22200
26.03.2009 22000
27.03.2009 21800
28.03.2009 21600
29.03.2009 21400
30.03.2009 21200
31.03.2009 21000
01.04.2009 20800
02.04.2009 20600
03.04.2009 20400
04.04.2009 20200
05.04.2009 20000
06.04.2009 19800
07.04.2009 19600
08.04.2009 19400
09.04.2009 19200
10.04.2009 19000

Montag, 2. Februar 2009

Spaß mit der Deutschen Bahn

Gestern fuhr ich um 16.33 Uhr in Berlin los und sollte eigentlich um kurz nach 23 Uhr in Ulm ankommen - allerdings habe ich die Rechnung ohne die Bahn gemacht! Dabei hätte ich eigentlich meinen Optimismus bzgl. einer pünktllichen Ankunft bereits dämpfen sollen, nachdem klar war, dass ich in Mannheim für das Umsteigen ca. 5 Minuten Zeit habe...

Nachdem der Zug in Berlin dann losgefahren ist (da war er noch pünktlich, ist ja auch der Startpunkt) kam
kurz vor dem nächsten Halt Wolfsburg die Durchsage, dass wir dieses mit ca. 10 Minuten Verspätung erreichen werden, da LEIDER ein falscher Triebwagen verwendet wurde, der die erforderliche Geschwindigkeit nicht fahren kann/darf/... D.h. also der DB war bereits in Berlin bei der Abfahrt klar, daß dieser ICE niemals pünktlich sein wird. Da so recht schnell absehbar war, dass ich in Mannheim den (letzten) direkten Zug nach Ulm nicht erreichen werde, habe ich mich nach Alternativen erkundigt (Augsburg z.B., erreichbar ab Fulda). Eine Durchsage hielt aber "Passagiere mit dem Ziel Stuttgart und Ulm" davon ab, diesen anderen Weg zu nehmen - weiß die Bahn vielleicht mehr? Hat der andere ICE auch Verspätung und ist doch noch erreichbar? Naja, abwarten... weitere Informationen blieben leider vorerst aus.

In Mannheim kamen wir mit ca. 25 Minuten Verspätung an - zu wenig, um einen Bestätigung über die Verspätung zu erhalten. Als nächste Möglichkeit Richtung Stuttgart zu gelangen wurde uns ein anderer (ebenfalls verspäteter) ICE empfohlen - dort gab es natürlich (schließlich war Sonntag abend!) keine Sitzplätze mehr - ärgerlich dass man der Bahn also Geld für die Sitzplatzreservierung gezahlt hat...

In Stuttgart gab es laut Faltblatt die Möglichkeit mit einer Bummelbahn nach Ulm zu kommen (Ankunft weit nach 1 Uhr) oder einen EuroNight zu nehmen. Da mir unklar war, ob ich diesen mit meinem LIDL-Ticket verwenden darf und wie es überhaupt weitergeht, hab ich die Zugbegleiterin gefragt. Diese teilte allen Fahrgästen mit ähnlichen Zielen (Ulm, Augsburg, München) mit, dass wir den EN nehmen dürfen und sollen(!) - uns aber bitte in Stuttgart am Service Point treffen mögen, damit wir gesagt bekommen, welchen Wagen wir besetzen dürfen.

In Stuttgart kamen wir dann um 23.05 an (um 22.59 Uhr wurde die Ansage wegen der Nutzung des EN doppelt wiederholt und die Ankunft auf 23.00 angekündigt ... ). Der EN wäre da eigentlich schon so gut wie weg gewesen (Abfahrt 23.07), aber es ist ja Verlaß auf (in diesem Fall) die ÖBB: der EN hatte ebenfalls Verspätung (angekündigt waren 20, real 35 Minuten).
Die nicht sonderlich freundliche Dame am Stuttgarter Servicepoint wies mich und andere Reisende darauf hin, dass wir "einfach einsteigen" sollen in den EN, das ist schon ok.

Das haben wir denn auch getan. Just nachdem der Zug nach einem 10minütigen Aufenthalt im Stuttgarter Hbf anfuhr, kam ein österreichischer Schaffner und wollte von uns allen 5 EUR für eine Zwangsreservierung (in einem ansonsten leeren! Zug) kassieren. Nach einigen lautstarken Äusserungen stellte sich dann heraus, dass der Schaffner nicht informiert wurde über die verspäteten Fahrgäste oder darüber daß uns gesagt wurde, dass wir doch mit dem EN fahren sollen. Ein paar Telefonate später klärte sich das glücklicherweise auf und wir konnten uns die 5 EUR schenken.

Eine Bestätigung über die so insgesamt entstandenden 90 Minuten Verspätung war natürlich von dem österreichischen Schaffner nicht zu bekommen und als ich endlich in Ulm war, war der dortige Servicepunkt bereits geschlossen.

Fazit: Ärgerlich ist v.a. die mangelnde Kommunikation der Bahn mit anderen Unternehmen (ÖBB) - außerdem ist es ziemlich frech, Fahrgäste einfach in einen reservierungspflichtigen Zug "abzuschieben" und diese dann den Ärger selber klären lassen! Ebenso ärgerlich ist es, sich nicht früher um Alternativen zu kümmern, wenn man schon einen falschen Triebwagen verwendet und so absehbar ist, dass Verspätungen unvermeidlich sind! Das alles ist wieder mal ein Zeugnis echter Kundenfreundlichkeit von Seiten der DB ....
Gelernt habe ich durch diese Erfahrung allerdings, dass die Strecke Ulm-Berlin am besten nur durch direkte Verbindungen zu nutzen ist...

Amüsant war allerdings die mehrfache Durchsage, dass im Bordrestaurant Happy Hour wäre - das erste Mal dass diese Durchsage kam, hiess es "es ist jetzt 20 Uhr und somit Happy Hour" - es war da bereits 20.05 Uhr ;-) Scheinbar sind Streiks das einzige, was die Bahn pünktlich hinkriegt.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Bahnstreik

Und wieder einmal ist es soweit: die Bahn streikt... Natürlich GENAU dann, wenn ich wieder mal eine weitere Strecke vor mir habe. Wie oft habe ich nun schon unter diesen unsäglichen Auswüchsen leiden müssen? Wie oft bin ich schon an Gleisen oder Bahnhöfen gestanden und hab die komplette Unkoordiniertheit der Bahn bei (angekündigten) Streiks erleben dürfen? Meine Hoffnung, daß sich das alles fürs erste erledigt hat als es beim letzten großen Streik zu einer Einigung kam, ist wohl dahin. Anscheinend haben die Lokführer Geschmack daran gefunden zu streiken.

Manchmal habe ich schon den Eindruck, daß es mit dem gesunden Menschenverstand bei den Streikenden nicht sonderlich weit her sein kann:
1. eigentlich sollten sie froh sein, überhaupt einen (so sicheren) Job zu haben!
2. je mehr gestreikt wird, desto weniger Leute fahren Zug - weil dieser einfach keine ernstzunehmende Alternative bietet. Daraus folgt dann über kurz oder lang, dass Züge gestrichen werden und daraus wieder, dass es weniger Arbeitsplätze bei der DB geben wird. Aber das interessiert einen Beamten wohl kaum...

Ich würde jedem der streikt, einen Monatslohn streichen; es wäre meines Erachtens nach völlig legitim, wenn die Bahn die durch diesen unsinnigen Streik entstandenen Kosten den Streikenden auferlegen würde - durch LohnKÜRZUNGEN. Dann wäre schnell Schluß mit diesem sozialistischen Schmarrn.

Gewerkschaften hatten mit Sicherheit ihre Berechtigung im Zeitalter der Industrialisierung, als es um Sicherheit am Arbeitsplatz und Kinderarbeit usw. ging - aber heutzutage?? Heute geht es doch nur darum, immer mehr Geld zu fordern für immer weniger Arbeit... sind die Leute denn wirklich so bescheuert, daß sie nicht sehen, daß genau das Verhalten die Arbeitgeber dazu zwingt, Leute zu entlassen oder Produktionen ins Ausland zu verlagern?

Natürlich sollte jeder angemessen entlohnt werden für das was er tut. Aber 1. braucht ein Lokführer nicht mehr oder gleich zu verdienen wie ein Akademiker und 2. wurde vor nicht allzu langer Zeit eine deutliche Erhöhung beschlossen!

Mich jedenfalls bringt diese ganze Streikerei, die sich nun bereits über JAHRE hin zieht nur dazu, dass ich - als eigentlich bis dato im wesentlich zufriedener Vielfahrer - mir nach dem Studium so schnell wie möglich ein Auto zulegen werde. Schade drum.

Montag, 26. Januar 2009

"besonderer Härtefall"

Vor kurzem hat mich ein Bekannter darauf hingewiesen, daß die Regeln für die Studiengebühren geändert wurden. So ist es nun mehr möglich, von diesen befreit zu werden wenn man
* ein Kind unter 14 Jahren selbst versorgt (bisher wurde man nur für Kinder die jünger als 6 Jahre sind, befreit - danach verursachen diese ja keine Kosten mehr, klar ;-) )
* man zwei (oder mehr Geschwister hat), die erklären auf eine Studiengebührenbefreiung zu verzichten (bisher half nur wenn man zwei oder mehr Geschwister hat die bereits zahlen)
* man ein "besonderer Härtefall" ist...

Diese Dinge stehen auch alle auf der Seite des Ministeriums (MWK - Min. für Wissenschaft und Kultur) des Landes Baden-Württemberg mit dem Hinweis weitere Fragen doch bitte mit der betreffenden Hochschule direkt zu klären. Gesagt, getan.

Das Ergebnis dieser Eruation war, dass die ersten beiden Punkte wohl tatsächlich in Ulm umgesetzt werden (was nicht selbstverständlich ist) und zum anderen habe ich erfahren, daß aber wohl keiner weiß, was denn bitte ein "besonderer Härtefall" ist - so eine Regelung war dem Mitarbeiter auch nicht bekannt. Mein Hinweis auf die Seiten des MWKs wurde quittiert mit der Aussage "so gut kenn ich mich auf den Seiten des MWKs nicht aus..." - interessanterweise wurden die Stellen extra wegen der Studiengebühren geschaffen; es wäre m.E.n. also schon angebracht, die ministeriellen Vorgaben zu Studiengebühren zu kennen (und die Webseite).

Aber ich gebe auch zu: es war montag morgen um kurz nach 8 als ich angerufen habe *g*