Und wieder einmal ist es soweit: die Bahn streikt... Natürlich GENAU dann, wenn ich wieder mal eine weitere Strecke vor mir habe. Wie oft habe ich nun schon unter diesen unsäglichen Auswüchsen leiden müssen? Wie oft bin ich schon an Gleisen oder Bahnhöfen gestanden und hab die komplette Unkoordiniertheit der Bahn bei (angekündigten) Streiks erleben dürfen? Meine Hoffnung, daß sich das alles fürs erste erledigt hat als es beim letzten großen Streik zu einer Einigung kam, ist wohl dahin. Anscheinend haben die Lokführer Geschmack daran gefunden zu streiken.
Manchmal habe ich schon den Eindruck, daß es mit dem gesunden Menschenverstand bei den Streikenden nicht sonderlich weit her sein kann:
1. eigentlich sollten sie froh sein, überhaupt einen (so sicheren) Job zu haben!
2. je mehr gestreikt wird, desto weniger Leute fahren Zug - weil dieser einfach keine ernstzunehmende Alternative bietet. Daraus folgt dann über kurz oder lang, dass Züge gestrichen werden und daraus wieder, dass es weniger Arbeitsplätze bei der DB geben wird. Aber das interessiert einen Beamten wohl kaum...
Ich würde jedem der streikt, einen Monatslohn streichen; es wäre meines Erachtens nach völlig legitim, wenn die Bahn die durch diesen unsinnigen Streik entstandenen Kosten den Streikenden auferlegen würde - durch LohnKÜRZUNGEN. Dann wäre schnell Schluß mit diesem sozialistischen Schmarrn.
Gewerkschaften hatten mit Sicherheit ihre Berechtigung im Zeitalter der Industrialisierung, als es um Sicherheit am Arbeitsplatz und Kinderarbeit usw. ging - aber heutzutage?? Heute geht es doch nur darum, immer mehr Geld zu fordern für immer weniger Arbeit... sind die Leute denn wirklich so bescheuert, daß sie nicht sehen, daß genau das Verhalten die Arbeitgeber dazu zwingt, Leute zu entlassen oder Produktionen ins Ausland zu verlagern?
Natürlich sollte jeder angemessen entlohnt werden für das was er tut. Aber 1. braucht ein Lokführer nicht mehr oder gleich zu verdienen wie ein Akademiker und 2. wurde vor nicht allzu langer Zeit eine deutliche Erhöhung beschlossen!
Mich jedenfalls bringt diese ganze Streikerei, die sich nun bereits über JAHRE hin zieht nur dazu, dass ich - als eigentlich bis dato im wesentlich zufriedener Vielfahrer - mir nach dem Studium so schnell wie möglich ein Auto zulegen werde. Schade drum.
Donnerstag, 29. Januar 2009
Montag, 26. Januar 2009
"besonderer Härtefall"
Vor kurzem hat mich ein Bekannter darauf hingewiesen, daß die Regeln für die Studiengebühren geändert wurden. So ist es nun mehr möglich, von diesen befreit zu werden wenn man
* ein Kind unter 14 Jahren selbst versorgt (bisher wurde man nur für Kinder die jünger als 6 Jahre sind, befreit - danach verursachen diese ja keine Kosten mehr, klar ;-) )
* man zwei (oder mehr Geschwister hat), die erklären auf eine Studiengebührenbefreiung zu verzichten (bisher half nur wenn man zwei oder mehr Geschwister hat die bereits zahlen)
* man ein "besonderer Härtefall" ist...
Diese Dinge stehen auch alle auf der Seite des Ministeriums (MWK - Min. für Wissenschaft und Kultur) des Landes Baden-Württemberg mit dem Hinweis weitere Fragen doch bitte mit der betreffenden Hochschule direkt zu klären. Gesagt, getan.
Das Ergebnis dieser Eruation war, dass die ersten beiden Punkte wohl tatsächlich in Ulm umgesetzt werden (was nicht selbstverständlich ist) und zum anderen habe ich erfahren, daß aber wohl keiner weiß, was denn bitte ein "besonderer Härtefall" ist - so eine Regelung war dem Mitarbeiter auch nicht bekannt. Mein Hinweis auf die Seiten des MWKs wurde quittiert mit der Aussage "so gut kenn ich mich auf den Seiten des MWKs nicht aus..." - interessanterweise wurden die Stellen extra wegen der Studiengebühren geschaffen; es wäre m.E.n. also schon angebracht, die ministeriellen Vorgaben zu Studiengebühren zu kennen (und die Webseite).
Aber ich gebe auch zu: es war montag morgen um kurz nach 8 als ich angerufen habe *g*
* ein Kind unter 14 Jahren selbst versorgt (bisher wurde man nur für Kinder die jünger als 6 Jahre sind, befreit - danach verursachen diese ja keine Kosten mehr, klar ;-) )
* man zwei (oder mehr Geschwister hat), die erklären auf eine Studiengebührenbefreiung zu verzichten (bisher half nur wenn man zwei oder mehr Geschwister hat die bereits zahlen)
* man ein "besonderer Härtefall" ist...
Diese Dinge stehen auch alle auf der Seite des Ministeriums (MWK - Min. für Wissenschaft und Kultur) des Landes Baden-Württemberg mit dem Hinweis weitere Fragen doch bitte mit der betreffenden Hochschule direkt zu klären. Gesagt, getan.
Das Ergebnis dieser Eruation war, dass die ersten beiden Punkte wohl tatsächlich in Ulm umgesetzt werden (was nicht selbstverständlich ist) und zum anderen habe ich erfahren, daß aber wohl keiner weiß, was denn bitte ein "besonderer Härtefall" ist - so eine Regelung war dem Mitarbeiter auch nicht bekannt. Mein Hinweis auf die Seiten des MWKs wurde quittiert mit der Aussage "so gut kenn ich mich auf den Seiten des MWKs nicht aus..." - interessanterweise wurden die Stellen extra wegen der Studiengebühren geschaffen; es wäre m.E.n. also schon angebracht, die ministeriellen Vorgaben zu Studiengebühren zu kennen (und die Webseite).
Aber ich gebe auch zu: es war montag morgen um kurz nach 8 als ich angerufen habe *g*
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